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Lebensfreude

… kann man trainieren.

Es gibt vieles, was man tun kann, um ein positives Lebensgefühl zu entwickeln bzw. zu stärken. Der Aufwand ist umso größer, je länger man daran gewohnt ist, sich in irgendeiner Form „negativ“ zu fühlen. Eine seit vielen Jahren vertraute Art sich zu fühlen, sucht unbewusst im Außen Gründe zur Bestätigung für dieses negative Selbstgefühl – man ist eher defizitorientiert ausgerichtet und erlebt sich häufig als Opfer der Umstände. Voraussetzung für eine Verbesserung ist die Entscheidung, grundsätzlich FÜR das Leben zu sein – es also in seiner Polarität anzunehmen, wie es ist. Die Königsdisziplin besteht sicher darin, das Leben zu lieben – ohne sich darüber zu beschweren. Die Angewohnheit sich über sich selbst, über andere oder das Leben zu beklagen ist einer der Hauptursachen für ein negatives Grundgefühl und leider schwer loszuwerden. Einer der effektivsten Werkzeuge für eine Veränderung ist, bewusst seinen Fokus öfter auf das Gute zu lenken – wie beispielsweise den kleinen Dingen des Lebens mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu schenken. So vieles, was man oftmals für selbstverständlich hält, bekommt erst Bedeutung, wenn man es verloren hat. Aus diesem Grund sind Dankbarkeitsübungen einer der besten Methoden ein positives Lebensgefühl wie Freude am Leben zu entwickeln. Wir kennen viele Formen solcher Übungen – entscheidend ist es, sich für eine bestimmte Variante zu entscheiden und diese in bestimmten Situationen und Momenten regelmäßig anzuwenden.

Auf diesem und weiteren Wegen kann man also Positives entwickeln – doch es braucht auch eine Strategie, die Häufigkeit und Intensität negativer Zustände zu reduzieren und diese vielleicht sogar zu transformieren. Wir orientieren uns in diesem Zusammenhang an der Sichtweise des Weisheitslehrers Eckhart Tolle und zeigen Ihnen, wie Sie sich von Ihrem negativen „Schmerzkörper“ allmählich befreien können.

Zuversicht

Das Maß an Zuversicht, das wir empfinden können, hat viel mit dem Maß an Angst zu tun, die wir vor dem Leben haben. Ein Mensch, der in seiner Kindheit sehr viel Geborgenheit und Sicherheit erlebt und daher auch ein gesundes Selbstvertrauen entwickelt hat, wird grundsätzlich zuversichtlicher sein, als jemand, der mit Ängsten und Unsicherheit (z.B. Scheidung der Eltern etc.) aufgewachsen ist.

Solange wir uns in einer unangenehmen oder bedrohlichen Situation ohnmächtig fühlen, sind wir häufig buchstäblich „ohne Machen“, tun also nichts, um eine potenzielle Verbesserung herbeizuführen. Daher macht die Entscheidung, solche Phasen als Impuls für persönliches Wachstum zu deuten, so einen großen Unterschied. Denn durch das Abwägen von Optionen und die Entscheidung für eine bestimmte Handlung kommt man wieder ins „Machen“ und steigert damit das Gefühl von Selbstwirksamkeit, welches wiederum zuversichtlich stimmt.

Dieses „wieder ins Tun kommen“ kann auch auf psychischer Ebene stattfinden, indem man bewusst an seinem inneren Zustand arbeitet. In diesem Zusammenhang wenden wir oftmals spezielle psychoenergetische Werkzeuge an, um einen negativen Zustand von z.B. Demoralisierung zu transzendieren.

Diese Zuversicht bezieht sich vorwiegend auf das eigene Vermögen, Problemen vertrauensvoll im Sinne einer sicher zu findenden Lösung zu begegnen. Um im Leben an sich zuversichtlicher zu sein, hilft häufig eine bewusste Konzentration auf das Schöne hinter den Dingen.

Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Martin Luther