Die Kunst des Wieder-Aufstehens.
Widerstand entsteht in uns automatisch, wenn die Gegebenheiten des Lebens mit der eigenen Vorstellung, wie diese sein sollten, nicht übereinstimmen.
Je größer dieser Unterschied, desto mehr ist man dagegen, dass die Dinge anders sind, wie wir sie uns gewünscht oder vorgestellt haben. Die Einstellung „So wie es jetzt ist, sollte es nicht sein.“ ist irrational und kostet sehr viel Energie.
Widerstand aufzugeben ist oft Schwerstarbeit, doch notwendig. Denn „dagegen sein“ blockiert die Energie, die Sie für eine mögliche Veränderung brauchen. Akzeptanz hat daher eine Schlüsselfunktion und ist eine Grundvoraussetzung für inneres Wachstum und Resilienz. Resilienz beschreibt die Qualität unserer Fähigkeit des „Wieder-Aufstehens.“ Wer sich in Akzeptanz übt, erzeugt damit eine positive Grundstimmung und wird zunehmend unabhängig von äußeren Widrigkeiten.
Resilienz entsteht, indem man sich grundsätzlich für das Leben entscheidet. Man trifft die klare Entscheidung, FÜR die Achterbahn, für das Oben UND das Unten zu sein. Achtsamkeit und Akzeptanz helfen dabei, mit dem gegenwärtigen Augenblick, dem Hier und Jetzt einverstanden zu sein. Wenn es gelingt, den Moment anzunehmen, wie dieser jetzt ist, kommt man in inneren Frieden.
Ich bin damit im Frieden, dass bestimmte Dinge (noch) nicht so sind, wie ich sie gerne hätte und arbeite daran, diese zu ändern. Gleichzeitig bin ich dankbar und glücklich für all das Schöne in meinem Leben und für das, was ich schon erreicht habe. Ich bin dankbar dafür, was ich erleben durfte, und nicht traurig darüber, dass es vorbei ist. Ich bin für den gegenwärtigen Moment und damit für das Leben.