Das Maß an Zuversicht, das wir empfinden können, hat viel mit dem Maß an Angst zu tun, die wir vor dem Leben haben. Ein Mensch, der in seiner Kindheit sehr viel Geborgenheit und Sicherheit erlebt und daher auch ein gesundes Selbstvertrauen entwickelt hat, wird grundsätzlich zuversichtlicher sein, als jemand, der mit Ängsten und Unsicherheit (z.B. Scheidung der Eltern etc.) aufgewachsen ist.
Solange wir uns in einer unangenehmen oder bedrohlichen Situation ohnmächtig fühlen, sind wir häufig buchstäblich „ohne Machen“, tun also nichts, um eine potenzielle Verbesserung herbeizuführen. Daher macht die Entscheidung, solche Phasen als Impuls für persönliches Wachstum zu deuten, so einen großen Unterschied. Denn durch das Abwägen von Optionen und die Entscheidung für eine bestimmte Handlung kommt man wieder ins „Machen“ und steigert damit das Gefühl von Selbstwirksamkeit, welches wiederum zuversichtlich stimmt.
Dieses „wieder ins Tun kommen“ kann auch auf psychischer Ebene stattfinden, indem man bewusst an seinem inneren Zustand arbeitet. In diesem Zusammenhang wenden wir oftmals spezielle psychoenergetische Werkzeuge an, um einen negativen Zustand von z.B. Demoralisierung zu transzendieren.
Diese Zuversicht bezieht sich vorwiegend auf das eigene Vermögen, Problemen vertrauensvoll im Sinne einer sicher zu findenden Lösung zu begegnen. Um im Leben an sich zuversichtlicher zu sein, hilft häufig eine bewusste Konzentration auf das Schöne hinter den Dingen.
Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
Martin Luther